...und beim Rollstuhlfahren hilft dir kein Schirm.
Zumindest, wenn man wie ich immer noch nicht auf die Reihe bekommen hat, sich so einen fancy Rollstuhl-Schirmhalter zu besorgen. Allerdings würde ich diesen an Regentagen wahrscheinlich genauso wie den Regenschirm vergessen und die Anschaffung würde sich nicht wirklich lohnen. Und so wie ich mich kenne, wäre mir das Ganze ohnehin schon wieder unangenehm. Also muss die Regenjacke reichen (ja, da wird der Schoß leider trotzdem nass). Was mich jedoch am Rollstuhlfahren im Regen viel mehr stört: die nassen Greifreifen. Mir fehlt dann fast komplett der Grip und ich brauche 'nen viel längeren Bremsweg.
Aber gut, trotzdem regnet es ja manchmal unerwartet. Und man steht an der Bahnhaltestelle, die Jacke hat keine Kapuze, man fühlt sich allmählich wie der berühmte begossene Pudel...und auf einmal wird es trocken über dem Kopf. Weil ein anderer Wartender so nett ist, und seinen Regenschirm teilt. Ist mir jetzt schon mehrmals passiert; jedes Mal hat mich das richtig glücklich gemacht. Da finde ich ungefragte Hilfe ausnahmsweise auch mal echt gut. <3
Geschichten für Betroffene und interessierte Nicht-Betroffene. Für mich eine Plattform zum öffentlichen Gedanken-Sortieren.
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